Waldesrand

 

 
  Am Waldesrand ein Mäuschen stand,
beobachtet so allerhand:
Es sitzt im Moos
ein Frosch ganz groß,
springt auf es zu,
gibt keine Ruh.
Ein Reh springt her ganz schnell,
da hört man plötzlich eines Hundes Gebell.
Ein Jäger will das Reh erschießen.
Oh, da wird wohl viel Blute fließen.
Schon hat's das Reh erwischt
und die Sonne am Waldesrand erlischt.
Der Jäger geht nun wieder heim,
ein gutes Mahl wird das heut sein.
Das Mäuschen verschwindet wieder im Walde,
schlafen gehen wird es schon balde.
Nun ist im Wald nun endlich Ruh,
auch der Specht macht seinen Schnabel zu.
 
 


Sebastian Polin