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Schreibwettbewerb (Perplex) zum Thema "Abschied nehmen"

 
Christoph Dominik Duygu Fabian Ines Jasmin
Jennifer Jonas Julia C. Julia S. Julian Kristina
Ljiljana Lukas Mariam Marissa Melanie Nina
Serena Tabea Tatjana Theresa Valentina Yvonne
 
 

Abschied von Opa (Christoph)

Der Abschied von Opa fällt schwer,
er ist so traurig wie das Meer.
Opa ist leider gestorben,
das hat mir alle Freude verdorben.
Opa wohnte in der Türkei,
er kam zu meinem Geburtstag im Mai.
Ich werde ihn nie vergessen,
drum hab ich lange nichts gegessen.
In meinem Herzen aber
lebt er immer noch.

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Trauer beim Abschied (Dominik)

Mein Opa starb.
Ich weiß nicht,
ist er in den Himmel aufgestiegen?
Das Leben war doch so schön
mit ihm.
Wir hatten miteinander
eine Menge Spaß.
Ich trauerte.
Mutter,
Papa,
Oma,
alle trauerten.
Alle weinten,
als wir am Grab
Abschied
von ihm
nahmen.

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Du fehlst mir! (Duygu)

Meine Tante lag im Krankenhaus. Sie hatte eine sehr seltene Krankheit. Ich durfte sie leider nie besuchen gehen, obwohl jemand sagte, Tante würde dann wieder gesund. Meine Eltern erlaubten es nicht.
Tage später ging ich von der Schule heim und erfuhr, dass sie gestorben war.
Ich war unendlich traurig. Ich schrie meine Eltern an: „Warum habt ihr mich nicht mitgenommen?“
Stundenlang ließ ich meine Tränen rinnen, aber es nützte nichts.
Ich kann sie nicht einfach vergessen.
Manchmal frage ich mich, ob sie nicht doch noch bei mir ist.

Tante!
Manchmal
war ich
sauer auf dich.
Aber ich mag dich trotzdem.

Manchmal
wollte ich
mit dir etwas spielen.
Aber du wolltest es nie.
Und in diesem Moment fand ich dich blöd!

Manchmal
wollte ich
dir eine Zeichnung von mir zeigen.
Aber du hast sie nie bewundert,
hast immer nur „Ja, ja“ gesagt.

Aber jetzt
nach dem grausamen Abschied
verstehe ich dich
und alles.

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Jeder Abschied hat zwei Seiten (Fabian)

Ich hatte einmal meinen besten Freund verloren. Es war Sascha, meine Katze.
Sascha war sehr alt.
Es war ihm immer kalt.
Er wurde eingeschläfert, leider.
Doch in meinem Herzen lebt er weiter!
Sein Nachfolger ist Mischa.
Er ist beinahe wie Sascha,
aber eben nur beinahe.
Seine Lieblingsspeise ist Reis
und er ist schwarz-weiß.
Er mag kein Katzenfutter,
dafür schleckt er gerne Butter.
Er trinkt Wasser sehr gern,
frisst auch keinen falschen Kern.
Jetzt muss ich nicht mehr so oft traurig sein,
denn Mischa ist bei mir,
ich bin nicht allein!

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Abschied ist Einsamkeit (Ines)

Der Abschied hat mich mitgerissen,
es hat keinen Grund noch was zu genießen.
Es fällt mir schwer,
denn ich mag meinen Freund noch immer sehr.
Aber es muss sein.
Man fühlt sich allein,
Schuldgefühle sind mein.
War ich gemein?
Aber er ist immer noch in meinem Herzen,
auch wenn ich ihn verlassen hab.

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Opas Tod (Jasmin)

Es war gegen Abend, als das Telefon klingelte. Es war Oma. Ich wusste, dass es Opa nicht so gut ging, deshalb fragte ich sie nach ihm. Weinend sagte sie mir, Opa sei ins Koma gefallen.
Mama fragte mich, was los sei und ich antwortete: „Frag Oma selber!“
Ein paar Tage später hatte ich Schulmesse. Mitten unterm Gottesdienst rief Oma am Handy meiner Mutter an. Opa war gestorben!
Für mich brach eine Welt zusammen.
Weil aber Mama und die ganze Familie mir sehr geholfen haben, geht es mir jetzt schon ein bisschen besser.
Noch besser ging es mir, als ich dieses Gedicht in mein Tagebuch schrieb:

Abschied nehmen ist
sehr schwer,
denn da weint jeder sehr.
Ich hab es gar nicht gut,
denn mir ist es schon
so oft passiert!
Opa,
meine Cousine,
mein Bruder,
meine Meerschweinchen,
alle sind von mir gegangen!
Man wird härter
mit der Zeit
und weint nicht mehr so fest.

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Liebe Oma! (Jennifer)

Jeden Tag, jede Nacht
denk ich an dein Gesicht.
Obwohl du so fern bist,
spür ich dich ganz nah bei mir.
Ich weiß genau,
das war das Beste für dich.
Wieso hast du uns verlassen?
An diesem Ort?
In dieser Stund?
Warum?
Der Abschied
ist sehr schwer!
Für mich.
Es tut mir leid,
wenn ich manchmal nicht artig war.
Ich hoffe,
du vergibst mir.
Im Himmel ist es sicher schön,
du wirst dich bestimmt
nicht alleine fühlen.
Da oben sind deine Mutter,
dein Vater,
alle sind für dich da.
Oma,
ich liebe dich!

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Abschied = Wiedersehen (Jonas)

Wenn meine Oma
zu Besuch kommt,
freue ich mich sehr.
Solange ich weiß,
dass sie wieder kommt,
freue ich mich beim Abschied
auf das Wiedersehen!

Dennoch ist es geschehen!
Meine Oma ist tot.
Ich weiß nicht,
was stärker ist,
meine Trauer
oder meine Freude für sie.
Ich glaub’ eher meine Trauer.
Aber in mir lebt sie weiter.
Egal wo ich bin,
am Rummel, in der Schule
oder zu Hause.
In mir lebt sie weiter.
Und das wird immer
so bleiben.

Später,
als mein Vater starb,
war ich traurig.
Als meine Mutter starb,
konnte ich es nicht mehr aushalten.
Der Abschied war furchtbar.
Ich kam in ein Waisenhaus.
Als ich starb,
sah ich sie wieder.
Ich freute mich sehr
mit meiner Familie wieder
vereint zu sein.

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Abschied (Julia C.)

Abschied nehmen ist sehr schwer,
da weint jeder sehr,
denn jemand lebt nicht mehr.
Mir ist es schon einmal passiert.
Ich hatte Geburtstag,
einen sehr traurigen Geburtstag.
Ich erfuhr, dass mein Hase tot war.
Ich meinte, es sei der allerschlimmste Geburtstag, den es gab.
Aber dem war nicht so!
Oma und Opa schenkten mir
einen neuen Hasen.
So konnte ich mich trotz der Trauer wieder freuen.
Mein neuer Liebling half mir dabei.

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Abschied von Leo (Julia S.)

Früher, als ich klein war, hatte ich einen unsichtbaren Freund: Leo!
Er war immer da und ich fühlte mich nicht allein. Ich glaubte, er würde immer bei mir bleiben.
Doch eines Tages wachte ich auf und war allein. Leo war fort!
Ich rief ihn, aber er kam nicht mehr.
Mama kam ins Zimmer und fragte: „Warum weinst du?“ Ich heulte so, dass sie mich kaum verstand.
Mama redete lange mit mir. Sie gab mir das Gefühl, dass Leo trotzdem immer bei mir bliebe.

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Manchmal (Julian)

muss man Abschied nehmen.
Egal, wie schwer es ist.
Dann darf man auch mal
traurig sein
und sagen,
so ein Mist.
Aber denk daran,
wie schwer es auch für And’re ist.
Drum tröstet euch
jetzt gegenseitig!
Dann wird es
leichter sein.
Jemand ist fort.
Für uns ist er jedoch niemals verschwunden.
Er hat in den Herzen Platz gefunden.

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Starke Frauen (Kristina)

Vor zwei Jahren starb mein Opa und ich war sehr traurig.
Als ich von Opas Tod erfuhr, fragte ich meine Mama, ob ich mit ihr darüber reden könne. Sie hat ja gesagt und mir erklärt, dass ich Abschied nehmen müsse.
Immer wenn ich nun nach Jugoslawien fahre, gehe ich aufs Grab von meinem Opa und bringe ihm Blumen. Als ich merkte, dass er immer bei mir im Herzen ist, ging es mir ein wenig besser.
Für mich, meine Mama und meine Oma war das sehr schlimm. Aber wir waren stark und haben es irgendwie verkraftet.

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Große Trauer (Ljiljana)

Ich kannte einen guten Freund. Der hatte Lungenkrebs.
Während ich in Kroatien bei meiner Oma war, hörte ich, dass er gestorben war.
Gleich am nächsten Tag reisten wir nach Innsbruck, denn dort fand die Beerdigung statt.
Meine Mama riet mir, nicht hin zu gehen, aber ich ging trotzdem.
Meine Freundin und ich haben sehr viel geweint, denn es war sehr schwer Abschied für immer zu nehmen.

Manchmal weiß ich
wirklich nicht,
was ich
tun soll.
Soll ich
schlafen?
Soll ich
raus gehen?
Soll ich
spielen oder
soll ich
schreiben?
Ja, manchmal weiß ich wirklich nicht,
was ich tun soll,
wenn der Abschied
so schwer fällt.

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Der Abschied von Rika (Lukas)

Rika war mein Lieblingshund. Ihr letzter Tag war für mich sehr schmerzhaft. Sie litt an einem Pilz.
An ihrem Todestag blieb ich in meinem Zimmer. Ich wollte zwar nicht, dass sie eingeschläfert wurde, aber ich konnte ja nichts anderes tun.
Am Abend sagte ich ihr noch einmal Lebwohl. Dann lief ich weinend in mein Zimmer. Ich hatte Angst, dass sie davor starb. Danach, als sie eingeschläfert worden war, kamen Opa und Oma weinend heim. Der Abschied fiel ihnen sicher ebenso schwer wie mir.

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Wenn ein Mensch stirbt… (Mariam)

Als meine Uroma starb, war das gar kein schönes Gefühl.
Nein! Es war ein Gefühl aus Hass und Trauer.
Einerseits war es gut, dass sie gestorben war, denn sie hatte sehr gelitten. Sie konnte weder essen noch trinken.
Für mich war es das erste Mal, dass ein Mensch gestorben ist, der mir sehr ans Herz gewachsen war.
Am Anfang konnte ich es gar nicht glauben, dass meine einzige Uroma nicht mehr lebte.
Doch dann, dann war mir alles klar. Ich muss jetzt damit leben.
Jeder Mensch muss einmal sterben,
auch der, der dir von allen am meisten ans Herz gewachsen ist.

Wenn ein Mensch stirbt…

Wenn ein Mensch,
den du sehr liebst,
gestorben ist,
fühlst du dich elend.

Wenn ein Mensch,
den du sehr liebst,
gestorben ist,
heul dich aus!

Wenn ein Mensch,
den du sehr liebst,
gestorben ist,
lass dich von der Kraft
der Elfen und Kobolde verzaubern!

Tanz mit ihnen!
Tanz mit ihnen den Tanz
der Trauer!
Lass die Trauer fallen
und denk an die Kraft
der Kobolde und Elfen.

Wenn ein Mensch,
den du sehr liebst,
gestorben ist,
suche Nähe und Liebe!

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Abschied und Tod (Marissa)

Der Tod ist sehr schwer,
denn dann trauerst du noch mehr,
der Abschied bedeutet keine Freude mehr,
deine Eltern trauern nicht so schwer,
du willst nicht mehr in die Schule gehen,
manchmal denkst du, dass du dich töten magst,
denn wenn du tot bist, hast du keine Freudenslust.

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Er ist noch immer bei dir (Melanie)

Bei einem Abschied ist es nicht fein,
von jemandem, den du magst getrennt zu sein.
Dann fühlst du dich ganz allein.
Glaub aber ja nicht, er ist wirklich fort von dir!
Du kannst ihn nicht mehr sehen,
aber er ist immer noch bei dir
in deinem Herzen.
Gestorben heißt,
wenn du nicht mehr
an ihn denkst.

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Abschied (Nina)

Einmal war ich mitten in einem heftigen Sturm. Ich wurde fast weggeweht, da hielt mich ein Engel fest.
Ich sagte: „Danke, dass du mich gerettet hast!“
Kurz darauf nahm er mich mit in eine Welt, die traumhaft schön war. Der Sturm war weg. Ich lag auf einer Wiese voller Blumen, das Wasser plätscherte ganz leise in einem nahen Bächlein. Ich ging meine Oma besuchen.
Als ich da war, sprach sie leise: „Ich werde bald nicht mehr da sein, doch ich lebe immer in DIR weiter.“
Oma starb.
Wir waren beim Grab. Alle weinten. Das war der traurigste Tag meines Lebens.
Meine Mutter tröstete mich, aber ich schrie sie an: „Das ist alles die Schuld von diesem Engel!“
Doch da merkte ich, dass meine Oma dieser Engel war.
Jeden Tag denke ich an sie.

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Abschied (Serena)

Ich ging in die Kirche, weil ein sehr netter Mensch von der Familie und von mir Abschied nehmen musste. Abschied für immer.
Es verletzte mich sehr.
Als die Messe zu Ende war, ging der Pfarrer zum Grab und sprach vor hunderten Menschen das letzte Wort. Jeder betete noch kurz, doch dann gingen wir nach Hause.
Eine Weile später dachte ich noch mal darüber nach und es war mir klar, das Wort Abschied ist sehr traurig. Doch auf der anderen Seite ist es wieder gut. Ich bin mir sicher, dass es unserem Freund im Himmel besser geht. Er muss nicht mehr leiden.
Im Himmel soll es doch so schön sein!

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Bittere Stunden (Tabea)

Die Stunden des Todes waren gekommen. Meine Oma lag im Sterben. Die Ärzte haben uns benachrichtigt, so eilten wir in die Klinik, in die Intensivstation.
Wir fingen an zu weinen, weil Oma an so vielen Geräten hing. Ich durfte nicht einmal zu ihr ins Zimmer. Noch hatten wir große Hoffnung, dass die Geräte helfen.
Aber sie halfen nicht.
Als das Begräbnis war, wurde meine Oma mit dem Auto zur Verbrandsstelle gefahren. Ich weinte so fest, dass ich umfiel. Meine Mama hielt mich auf.
Dann gingen wir essen und dachten die ganze Zeit an Oma.
Daheim haben wir ein Foto von meiner Oma. Wenn ich das Foto anschaue, fange ich wieder zu weinen an.

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Abschied (Tatjana)

Früher war ich viel mit meiner alten Schulkollegin Valentina und ihrer Cousine zusammen. Wir waren sehr gute Freundinnen.
Einmal waren ich und Valentina auf der Geburtstagsparty unserer Freundin Anna eingeladen. Als alle Gäste bei ihr waren, bemerkte ich, dass Vali fehlte. Also fragte ich Anna, wo sie denn steckte. Anna sagte: „Sie kommt nicht. Ihre Cousine ist die Treppen hinabgestürzt. Sie ist tot.“
Ich konnte es nicht glauben. Am Abend rief ich sie an und sie erzählte mir von ihrem Schmerz. Ich wiederum erzählte es meinem Tagebuch.
Seit dieser Zeit sind wir noch dickere Freundinnen!

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Abschied nehmen (Theresa)

Ein Abschied kann gute, aber auch schlechte Seiten haben. Meistens ist man traurig und glaubt, man kommt nie darüber hinweg. Jede Nacht, jeden Tag denkt man an den Verstorbenen! Die Stimmung ist sehr traurig.
An dem Tag, an dem ich geboren wurde, starb meine Großmutter. Ich weiß nur von Fotos, wie sie ausgesehen hatte. Aber das was ich genau weiß ist, dass sie es im Himmel sehr schön hat.
Für die Verstorbenen ist es manchmal besser, sie kommen in den Himmel und müssen nicht länger leiden.
Jedenfalls bin ich sehr froh, dass aus meiner Familie noch nicht viele Menschen gestorben sind. Das Abschiednehmen werde ich erst lernen müssen.

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Abschied (Valentina)

Der Tag ist gekommen,
ich kann es nicht fassen,
mein Opa,
mein Ein und Alles
ist von mir gegangen.
Er war immer für mich da.
Drum will ich ihm heut danken
Für alles,
was er hat getan.
Ich werd’s nie vergessen.
So schmerzhaft es auch ist,
ganz tief in meinem Herzen
da lebt er noch.
Ich bete jeden Tag
für ihn.
Für ihn.

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Letzter Schrei aus der Vergangenheit (Yvonne)

Sie ging langsam, sehr langsam dem Galgen entgegen.
Die umstehenden Menschen verspotteten und bespuckten sie – meine Freundin!
Ich stand da und weinte, da ich wusste, dass ich nichts gegen ihr Schicksal unternehmen konnte.
Nun wurde ihr der Strick um den Hals gelegt, der Hocker, auf dem sie stand, weggezogen.
Ein kurzer Aufschrei. Sie war tot.
Mir kamen unsere gemeinsamen Erlebnisse in den Sinn und auch wieso sie nun tot war. Meine Freundin war der Hexerei angeklagt worden. Meine einzige und beste Freundin!
Sie war immer so hilfsbereit…
Jetzt wird ihr Leichnam entfernt.

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